Im Jahre 1874 wurde der bekannte Südtiroler Maler Rudolf Stolz in Bozen geboren, 1960 starb er in Moos bei Sexten. Bereits zu Lebzeiten wurde der Maler mit diversen Preisen ausgezeichnet, nach seinem Tod wurde ihm ein eigenes Museum gewidmet, in dem seine Werke ausgestellt werden.
Am bekanntesten ist wohl der „Totentanz“ von Rudolf Stolz, sein Meisterwerk. Diese Fresken am Sextner Friedhof stellen den Tod dar, der in sieben Szenen erscheint und mit verschiedenen Menschen tanzt, welche alle in seiner Macht sind. Weitere Fresken, die er gemalt hat, befinden sich im Inneren des Hotels „Drei Zinnen“, welches zwischen 1929 und 1931 erbaut wurde.
1969 wurde das Rudolf Stolz Museum am Hauptplatz in Sexten eingeweiht. Erbaut wurde es nach den Entwürfen vom Architekten Erich Pattis, dem Schwiegersohn von Rudolf Stolz. In den zwei Schauräumen wurden über 160 Werke des Malers ausgestellt, von Skizzen und Entwürfen bis hin zu Studien, Aquarellen und graphischen Arbeiten.
Anlässlich des 50. Todestages des Malers wurde das Museum 2010 ein wenig umgestaltet, außerdem gab es eine Sonderausstellung zum Thema „Die Malerbrüder Stolz“. Ein Jahr später wurde die Dauerausstellung „Rudolf und Albert Stolz als Kriegsmaler 1915/16“ eröffnet. Rudolf Stolz war Anhänger des Historien- und Genremalers Franz Defregger, genau wie seine Brüder Ignaz und Albert.
Öffnungszeiten
Frühling (bis ca. Ende Juni):
Mi, Fr, So : 15:00 - 18:00 Uhr
Sommer (Juli & August):
Di - So : 14:00 - 19:00 Uhr
Herbst (September – Ende Oktober):
Mi, Fr, So : 15:00 - 18:00 Uhr
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