Das Innerfeldtal, zwischen Innichen und Sexten, ist weit über das Hochpustertal hinaus bekannt. Immens ist die Artenvielfalt der Blumen und wunderschön sind die Lärchenwiesen am Taleingang, die bei der Wanderung durch das Tal bis hin zur Dreischusterhütte bestaunt werden können.
Das Innerfeldtal gehört zum Naturpark Drei Zinnen, der seinerseits wiederum Teil vom UNESCO Weltnaturerbe Dolomiten ist.
Kurze Wegbeschreibung:
Die gemütliche Wanderung zur Dreischusterhütte für die ganze Familie startet am Parkplatz am Eingang zum Innerfeldtal (kostenpflichtig). Der Weg bis zur auf 1.626 m hoch gelegenen Hütte verläuft durchwegs in leichter Steigung. Die Wanderung fällt kurzweilig aus und das Ziel, die Dreischusterhütte, ist bald erreicht.
Bilder zum Wanderweg Innerfeldtal – Dreischusterhütte
Der Weg ins Innerfeldtal ist in den Sommermonaten für Autos gesperrt. Aber es besteht die Möglichkeit, mit dem öffentlichen Bus zum Ausgangspunkt - dem Eingang in das Innerfeldtal - zu gelangen und dann mit dem kostenpflichtigen Busshuttle weiter bis zum Parkplatz Antoniusstein zu fahren, der in etwa 2 Kilometer unterhalb der Hütte liegt.
Um nicht denselben Weg zurückzugehen, kann über den Weg Nr. 12 bei der Weggabelung abgestiegen werden. Dieser führt am Außer- und Innergsellgipfel vorbei nach Sexten. Dort wechselt man wieder auf den Weg Nr. 105A, der zum Parkplatz auf der Innerfeldstraße führt.
Eckdaten:
Start: Erster Parkplatz Innerfeldtal
Höhenmeter: 280 m
Länge: 6,8 km
Gehzeit: 2 h
Interessantes zur Dreischusterhütte
Lange zurück - mehr als 100 Jahre bereits - reicht die Geschichte der Hütte, welche vor dem 1. Weltkrieg von Johann Kerschbaumer und Gottfried Eisendle als einfache Holzhütte errichtet wurde. 10 Jahre nach ihrer Fertigstellung brannte sie vollkommen aus, wurde zwar wiederum aufgebaut, wechselte aber danach oft ihre Besitzer und zerfiel langsam. Erst im Jahre 1975 eröffnete hier der Alpenverein Südtirol die heutige Dreischusterhütte, die mit ihrer großen Sonnenterrasse eine beliebte Einkehr geworden ist. Sie ist auch Stützpunkt für ausgiebige Mehrtageswanderungen, denn hier kann man sowohl in gemütlichen Zimmern als auch im Schlaflager bequem übernachten.
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